Akute Plasmapherese


Wir führen die Behandlung von Patienten durch, die aufgrund ihres Zustandes nicht befördert werden können. Die Behandlungen werden durch die Krankenkasse (OEP) finanziert. Sie sind für die Krankenhäuser unentgeltlich. Wir stellen die zur Behandlung erforderliche Ausrüstung, die Einweg-Materialien und das notwendige Humanalbumin. Sofern für die Behandlung gefrorenes Frischplasma (FFP) gebraucht wird, übernehmen wir die Beschaffungskosten. Das Folgende ist zu tun: Eine therapeutische Apherese kann nur nach einer vorherigen Konsultation mit einem mit TAB bezeichneten Mitglied zu einer individuellen schriftlich erlaubten Fallnummer erfolgen.  Um zu unseren dafür bestimmten Mitgliedern zu gelangen, klicken Sie hier.  Nach der vorherigen Konsultation schicken Sie bitte ist das ausgefüllte Anmeldeformular an den zuständigen Genehmigenden. Dann übergeben Sie die erhaltene Antwort den Behandelnden. Ohne dieses Vorgehen erstattet die Landesweite Krankenkasse OEP die Behandlung nicht.  - Telefonnummer unseres Bereitschaftsdienstes (06-30/400-9200, Anrufbeantworter: 224-00-44, Telefax: 213-77-48) zur Meldung der Notwendigkeit der Behandlung. - Bei Hinterlassen einer Nachricht ist es erforderlich, bitte eine Nummer für den Rückruf anzugeben.  - Wenn der Kranke zurechnungsfähig ist, bedarf es zuerst seiner schriftlichen Zustimmung zum Anlegen eines zentralen Venenkatheters und zur Durchführung der Behandlung. Aufgrund der Empfehlung des fachlichen Kollegiums übernimmt die OEP bei folgenden Diagnosen die Finanzierung: Bei der therapeutischen Plasmapherese anwendbare ICF-Codes

Erklärung der Zustimmung zum Anlegen eines großen Venenkatheters


Ich, der/die Unterzeichnende .....................................................(Name)............................(geboren am) bezeuge, dass mich mein behandelnder Arzt Dr. ...................................................... in gebührendem Umfang über das Folgende aufgeklärt hat:

  • Wegen meiner Krankheit ______________________ wird eine Apheresebehandlung erforderlich. Ich nehme zur Kenntnis, dass die Ablehnung der Apherese innerhalb kurzer Zeit zu meinem Tod führen kann.
  • Zu der empfohlenen Behandlung ist ein entsprechender Blutstrom notwendig, der mithilfe eines Katheters an der großen Vene sichergestellt werden kann. Das Anlegen eines Großvenen-Katheters kann – wie folgt beschrieben – an der Hals-, Brustkorb- oder an der Lendenvene erfolgen: Nach der Desinfektion des betreffenden Hautareals verabreichen wir ein Lokalanästhetikum (Lidocain). Anschließend führen wir unter sterilen Bedingungen und unter Benutzung einer speziellen Injektionsspritze den Kunststoffkatheter in die Vene ein. Nach dem Einführen wird der Katheter fixiert, damit er dauerhaft der zur Behandlung erforderlichen Blutgewinnung dienen kann.
  • Als Komplikation der Katheterisierung kann in seltenen Fällen im Zusammenhang mit dem Durchstechen des Brustfells ein Pneumothorax entstehen und eventuell in sehr seltenen Fällen eine Blutung oder ein Gerinnsel zwischen den Brustfellblättern. Sofern ein Pneumothorax entsteht, wird die Luft in der Mehrheit der Fälle innerhalb einiger Tage resorbiert. Ein erheblicher Pneumothorax kann mit dauerhaftem Absaugen geheilt werden. Das Absaugen muss bis zur Spannung des Bauchfells (5 - 7 Tage lang) durchgeführt werden, und zwar je nach Fall unter den Umständen eines chirurgischen Eingriffs über eine eingeführte Drainage.
  •     Falls ich das Einbringen der Großvene-Kanüle ablehne, so nehme ich zur Kenntnis, dass meine Apheresebehandlung nicht durchgeführt werden kann.

       Unter Berücksichtigung der mündlichen Erklärungen und des oben Dargelegten

    stimme ich der Katheterisierung zu* stimme ich der Katheterisierung nicht zu und befreie die Ärzte von der Verantwortung im Zusammenhang mit dem Unterbleiben der Behandlung und dessen Folgen.*
    ................................................. .................................................
    (Unterschrift der/des Kranken) (Unterschrift und Stempel des Arztes)


    * nicht Zutreffendes streichen


    Erklärung der Zustimmung zur Apheresebehandlung


    Ich, der/die Unterzeichnende .....................................................(Name)............................(geboren am) bezeuge, dass mich mein behandelnder Arzt Dr. ...................................................... in gebührendem Umfang über das Folgende aufgeklärt hat:

  • 1. Meine Krankheit:
  • 2. Die empfohlene Heilmethode: Künstlicher Blutplasmaaustausch mit einem Gerät. Anstelle dieser Heilmethode sind andere Behandlungen mit Arzneimitteln und Diät schon nicht mehr anwendbar.
  • 3. Ich nehme zur Kenntnis, dass die unten stehenden Komplikationen auch im Fall einer fachlich qualifizierten Behandlung in Folge des Eingriffes, wenn auch selten, so aber doch auftreten können. Kopfschmerzen, Brechreiz, Erbrechen, Muskelkrampf, Erstickung, Schmerzen im Brustkorb, allergische Reaktionen, Blutdruckschwankungen und Herzrhythmusstörungen.
  • 4. Für den Fall, dass ich diesen Eingriff ablehne, nehme ich zur Kenntnis, dass anstatt seiner eine manuell durchgeführte Blutzentrifugierung und die Rückgabe der roten Blutkörperchen dienen kann. Sollte ich auch diesen Eingriff ablehnen, so nehme ich zur Kenntnis, dass sich mein Zustand verschlechtern wird, was innerhalb kurzer Zeit zu meinem Tod führen kann. In diesem Fall befreie ich die Ärzte von der Verantwortung.


  •    Unter Berücksichtigung der mündlichen Erklärungen und des oben Dargelegten

    stimme ich der Pheresebehandlung zu* stimme ich der Pheresebehandlung nicht zu.*
    ................................................. .................................................
    (Unterschrift der/des Kranken) (Unterschrift und Stempel des Arztes)


    * nicht Zutreffendes streichen




    Die Erklärungen können unter dem Menüpunkt Downloads heruntergeladen werden.

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